Liebe Leserinnen, Liebe Leser,
während Jerome Powell noch damit beschäftigt ist, sich wegen explodierender Renovierungskosten am Fed-Hauptquartier zu rechtfertigen – und Donald Trump ihn dabei wie einen überforderten Bauleiter auf einer Chaos-Baustelle behandelt – wird an den Märkten längst das Fundament für den nächsten Rohstoff-Bullenmarkt gegossen.
Historisch günstige Bewertungen, wachsende geopolitische Spannungen, strukturelle Angebotsdefizite und milliardenschwere Investitionsprogramme bilden das perfekte Rezept für eine langanhaltende Rohstoff-Rallye.
Wer jetzt klug positioniert ist, schützt sich nicht nur vor Inflation und Kaufkraftverlust – sondern sichert sich auch die Chance, an einem der bedeutendsten Investmenttrends der nächsten Dekade teilzuhaben. Mehr dazu im heutigen Newsletter.
In diesem Sinne wie immer: Viel Spaß beim Lesen!
Herzlichst,
Marc Friedrich

Top-Kupfer-Aktie vor der Erholung?

Diese Kupferminen-Aktie könnte nach einem starken Abverkauf großes Aufholpotenzial haben. Wir haben diesen geologisch herausragenden Kupferproduzenten genauer unter die Lupe genommen.
Chart der Woche

Unser Chart der Woche offenbart eine bittere, aber äußerst aufschlussreiche Entwicklung. Er zeigt die Wertentwicklung von Aktien – dargestellt am Beispiel des S&P 500 – gemessen in Gold. Besonders markant ist der starke Anstieg zur Jahrtausendwende, als die Dotcom-Blase die Aktienkurse in die Höhe trieb.
Während die Aktienmärkte seither in US-Dollar gerechnet immer neue Allzeithochs verzeichnen konnten, blieb dieser Höhenflug in Gold gemessen aus.
Wer also Gold statt Dollar als Maßstab heranzieht, erkennt die trügerische Illusion, die durch das massive Gelddrucken der Zentralbanken entstanden ist. Die scheinbare Stärke der Märkte entpuppt sich dann als das Ergebnis monetärer Manipulation – nicht realer Wertschöpfung. Umso wichtiger ist es dass man Gold im Portfolio hat.
Zum Thema Gold kann ich dir auf jeden Fall auch mein Interview mit Robert Vitye ans herz legen. Hier geht's zum Video.
Der nächste Rohstoff-Superzyklus?
Der langfristige Chart des US Commodity Price Index zeigt eindrucksvoll, dass sich Rohstoffpreise über die letzten 200 Jahre in klaren, wiederkehrenden Zyklen bewegen.
Dargestellt ist die durchschnittliche jährliche Preisentwicklung (CAGR) über rollierende 10-Jahres-Zeiträume – mit starken Ausschlägen nach oben in historischen Hochinflationsphasen wie nach dem Zweiten Weltkrieg oder während der Ölkrisen der 1970er.
Auffällig ist, dass wir uns aktuell – nach einer langen Phase schwacher Preisentwicklung – am unteren Ende dieses Zyklus befinden. Der historische Verlauf sowie das eingezeichnete Projektionstrendband deuten darauf hin, dass die nächste Phase deutlich steigender Rohstoffpreise bereits begonnen haben könnte.
Das von Incrementum skizzierte Szenario einer Rückkehr zu langfristigem Mittelwertwachstum bis 2045 legt nahe, dass wir vor einem strukturellen Rohstoffaufschwung stehen.

Auch bei den Bewertungen zeigt sich: Wir befinden uns noch immer in einer sehr frühen Phase des neuen Rohstoffzyklus. Im Chart von Inkrementum ist die Ratio des S&P GSCI Total Return Index zum S&P 500 dargestellt – und sie liegt aktuell auf einem historisch niedrigen Niveau. Der S&P GSCI bildet die Wertentwicklung eines breiten Rohstoffkorbs ab, während der S&P 500 die Performance der 500 größten US-Unternehmen misst.
Diese Relation zeigt deutlich, wie stark Rohstoffe gegenüber Aktien in den letzten Jahren unterbewertet wurden. In der Vergangenheit folgten auf solche Tiefstände häufig längere Phasen einer deutlichen Outperformance von Rohstoffen.
Obwohl die Trendwende bislang nur langsam anläuft, sprechen die Rahmenbedingungen klar für einen Umschwung: zunehmende geopolitische Spannungen, strukturelle Angebotsengpässe und massive staatliche Investitionen – insbesondere in den USA. Unterstützt durch expansive Geld- und Fiskalpolitik könnte die Bewertungslücke zwischen Rohstoffen und Aktien in den kommenden Jahren wieder deutlich schrumpfen.

So profitierst du vom Rohstoff-Boom
Tweet der Woche

Comedy pur! Beim Besuch von Donald Trump in der US-Notenbank verwandelte sich eine eigentlich nüchterne Führung in eine Szene wie aus einer Polit-Satire.
Vor laufenden Kameras warf Trump Fed-Chef Jerome Powell vor, die Renovierungskosten des Hauptquartiers völlig aus dem Ruder laufen zu lassen – von 2,7 auf 3,1 Milliarden Dollar. Powell, sichtlich irritiert, schüttelte den Kopf und klärte auf: Trump rechne ein drittes Gebäude mit ein, das gar nicht Teil des Projekts sei.
Während sich die beiden über Keller, Parkplätze und Marmor stritten, wurde klar: Es geht längst nicht nur um Baukosten. Trump sucht wohl nach einem Vorwand, Powell vorzeitig loszuwerden – offiziell wegen Ausgaben, inoffiziell wegen fehlender Zinssenkungen. Polit-Comedy auf höchstem Niveau!
Manche spekulieren, was wohl auf dem Blatt Papier steht, dass Trump Powell übergibt. Wir haben einen exklusiven Blick auf den Inhalt werfen können... (Zwinkersmiley).

Hinweis: Das Titelbild und das Bild der Kupfermine wurden mit Künstlicher Intelligenz erstellt. Manche munkeln, dass auch das letzte Bild nicht echt sei.