Liebe Leserinnen, Liebe Leser,
die Märkte spielen verrückt – und Trumps Handelskrieg eskaliert!
Mit neuen Strafzöllen entfacht er gezielt wirtschaftliche Spannungen, um die USA als Produktionsstandort zu stärken und globale Abhängigkeiten neu zu ordnen.
Die Folgen sind deutlich spürbar: starke Unsicherheit an den Märkten mit einem Fear and Greed Index von 6, sinkende Anleiherenditen, erste Rezessionssignale und politische Gegenreaktionen aus Europa. Gleichzeitig schwächt sich die Rolle des US-Dollars als Weltleitwährung ab, während neue wirtschaftliche Allianzen entstehen.
In diesem Newsletter erfährst du, welche Auswirkungen das langfristig auf die Wirtschaft haben kann und warum Trumps Plan perfekt aufgeht.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen!
Herzlichst,
Marc Friedrich

Chart der Woche

Mitten im heftigen Abverkauf der globalen Märkte gibt es einen neuen Stabilitätsanker: Bitcoin. Während traditionelle Assets unter Druck geraten, zeigt sich Bitcoin bemerkenswert robust – und das mit einer Besonderheit: Er hat sich nicht nur der aktuellen Marktkorrektur entzogen, sondern erstmals auch die enge Korrelation zum Nasdaq 100, also den großen Tech-Werten, durchbrochen.
Ein echtes Novum! Selbst US-Finanzminister Scott Bessent bestätigt: „Bitcoin entwickelt sich zunehmend zu einem echten Wertespeicher“
Wir stehen an einem Wendepunkt – einer echten Zeitenwende.
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Erst die Schmerzen, dann die Heilung!
Die Märkte sind aktuell so wild wie ein Spaghetti-Western – und ein Hauptdarsteller ist wieder da: Donald Trump. Mit einer neuen Zollpolitik hat er seinen „Liberation Day“ gefeiert und die Weltwirtschaft ordentlich durchgerüttelt. Statt zehn Geboten gibt’s jetzt zehn wirtschaftliche Gebete für den Rest der Welt – zumindest auf seiner „Tafel des Grauens“. Die angekündigten Strafzölle treffen fast jeden – von Vietnam bis zu den Pinguinen der McDonalds Islands (kein Scherz). Warum? Weil Trump den globalen Handel gezielt nutzen will, um Amerika wirtschaftlich zu stärken. Und das hat System und ist ein perfekt ausgearbeiteter Plan.

Die Zölle wirken willkürlich, sind aber strategisch clever platziert. Trump nutzt das sogenannte Triffin-Dilemma, um Ländern den Spiegel vorzuhalten: Wer stark in die USA exportiert, ist auch stark abhängig. China, Vietnam, Europa – alle stehen im Fadenkreuz. Ziel ist es, Handelsungleichgewichte zu korrigieren, die Produktion heimzuholen und den US-Dollar als geopolitische Waffe einzusetzen. Denn je mehr Dollars andere Länder verdienen, desto stärker finanzieren sie die USA – über Staatsanleihen. Trumps Kalkül: Wer abhängig ist, ist erpressbar. Und so wirken die Strafzölle als Hebel, um ganze Lieferketten zu überdenken.
Dein Weg in die Freiheit

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Die Märkte reagieren auf diese Entwicklungen wie in Krisenzeiten – mit Zittern und Unsicherheit. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen sind unter 4 % gefallen, was eine sehr wichtige Marke für Trump war und die Notenbank gerät zunehmend unter Druck. Die Börsen preisen bereits mehrere Zinssenkungen ein. Politiker wie Habeck oder Macron schlagen verbal zurück, aber echte Alternativen liefern sie nicht. Frankreich warnt seine Firmen, Investitionen in den USA zu stoppen – ein Panikreflex. Doch klar ist: Die USA werden wirtschaftlich attraktiver, und Europa muss sich neu sortieren. Wer das verschläft, verliert.
Ein oft übersehener Punkt ist weiterhin: Der Reverse-Yen-Carry-Trade kehrt zurück – aber diesmal kontrolliert. Während in früheren Krisen Kapital panisch in den US-Dollar floh, sehen wir heute eine differenziertere Lage. Die Bank of Japan hebt langsam die Zinsen an und Investoren bauen Positionen vorsichtig ab. Gleichzeitig verlieren die USA an Exklusivität als „sicherer Hafen“. Gold, Yuan und Yen gewinnen an Bedeutung – ein Zeichen für das Bröckeln der Dollar-Hegemonie. Parallel setzen die USA auf eine „sanfte Rezession“, indem sie Importe bremsen und so den Konsum dämpfen. Eine neue Weltordnung im Finanzsystem formiert sich – und wir alle sitzen in der ersten Reihe.

Kapitalmärkte unter Druck
Die Hoffnung auf ein sanftes Abgleiten der Wirtschaft – das viel beschworene "Soft Landing" – scheint sich zusehends in Luft aufzulösen. Aktuelle Daten der Atlanta Fed machen deutlich: Statt eines stabilen Wachstums steuern wir auf eine spürbare wirtschaftliche Abschwächung zu. Die BIP-Prognose für das erste Quartal wurde drastisch gesenkt – von einem erwarteten Plus von 3,8 % auf zuletzt -1,4 %. Und das, obwohl die Inflation gleichzeitig wieder anzieht. Die Zutaten für ein gefährliches Szenario namens Stagflation sind somit gegeben: Wirtschaftlicher Stillstand gepaart mit steigenden Preisen.
Eins muss man sich immer vergegenwärtigen: Die Notenbanken hinken hinterher, denn sie agiert reaktiv, basierend auf rückblickenden Daten, statt vorausschauend zu handeln. Währenddessen verschieben sich im Hintergrund die globalen Machtverhältnisse. Neue wirtschaftliche Allianzen entstehen: China, Japan und Südkorea rücken enger zusammen – vereint in einem Ziel, sich aus der Abhängigkeit vom US-Dollar zu lösen. Wir erleben eine stille, aber tiefgreifende Neuordnung der Weltwirtschaft.
Gleichzeitig spielt sich in den USA ein strategisches Kalkül ab, das man nicht unterschätzen sollte. Präsident Trump verfolgt einen klaren – wenn auch schmerzhaften – Plan: Die US-Staatsverschuldung ist gigantisch. Allein in diesem Jahr müssen 9,2 Billionen Dollar refinanziert werden. Jeder kleine Rückgang der Zinsen bringt Milliardenersparnisse – 0,5 % weniger würden über ein Jahrzehnt rund 500 Milliarden Dollar einsparen. Doch wie lassen sich sinkende Zinsen durchsetzen, wenn die Notenbank (FED) keine Zinssenkung plant?
Die Antwort ist ebenso simpel wie effektiv: Unsicherheit erzeugen.
→ Zölle erheben.
→ Märkte erschüttern.
→ Kapital aus risikobehafteten Anlagen in sichere Häfen – wie Staatsanleihen – umleiten.
So sinken die Renditen, ohne dass die FED aktiv eingreifen muss. Es ist eine Art wirtschaftliche Entgiftung: Die Nachfrage wird gebremst, die Konsumausgaben gehen zurück, eine Rezession wird in Kauf genommen – alles mit dem Ziel, die Finanzierungskosten der USA zu senken.

Wie also positioniert man sich als Anleger inmitten dieser tektonischen Verschiebungen? Die Antwort lautet: mit Weitblick, Geduld und dem Fokus auf werthaltige, limitierte Werte.
Gold befindet sich aktuell in einer überfälligen Korrektur – ein völlig normaler, gesunder Rücksetzer nach der starken Rally der letzten Monate. Langfristig bleibt es ein bewährter Anker gegen Inflation, geopolitische Risiken und Kaufkraftverlust. Noch bemerkenswerter zeigt sich Bitcoin: Während die traditionellen Märkte stark unter Druck geraten, hält er sich stabil – ein klares Zeichen seiner wachsenden Reife. Besonders beachtenswert: Die historische Korrelation zum Nasdaq 100 ist gebrochen – ein Novum. Selbst der US-Finanzminister Scott Bessent erkennt: "Bitcoin wird zunehmend zu einem Wertespeicher."
Und genau in dieser vermeintlichen Unsicherheit steckt eine enorme Chance. Denn die aktuelle Marktstimmung ist, wie schon 2008 oder 2020, übermäßig negativ – mit dem Unterschied, dass wir derzeit keine vergleichbare Krise haben. Das Angst-Barometer, Fear and Green-Index ist auf extremer Angst bei 6 und der Volatilitäts-Index, VIX, unterstreicht diese Stimmung auf einem Niveau von 45,3, was es historisch nur wenige male gab und immer eine gute Kaufgelegenheit war, wie du in der nachfolgenden Tabelle erkennen kannst.
In solchen Phasen wird der Grundstein für das nächste Kapitel gelegt. Die Liquidität, die derzeit zurückgehalten wird, wird sich unweigerlich ihren Weg bahnen, so wie in jedem vorangegangenen Zyklus. Was wir jetzt sehen, ist lediglich das Vorspiel.
Wenn das Vertrauen zurückkehrt und die Unsicherheit schwindet, dann fließt Kapital wieder in die Märkte. Deshalb gilt: Wer heute antizyklisch denkt, Ruhe bewahrt und in strategisch begrenzte Werte wie Gold und Bitcoin investiert, sichert sich nicht nur Stabilität, sondern auch den entscheidenden Vorsprung.
Wir stehen am Beginn einer wirtschaftlichen Zeitenwende. Und genau in dieser Wende liegt deine Chance.

Warum Trump´s Plan aufgeht
Tweet der Woche

Und während Trump seinen Plan seelenruhig durchziehen kann, wächst bei uns der Unmut noch schneller als ich es erwartet hatte. Wenn man die CSU von der CDU noch subtrahiert, ist die AfD damit nun die stärkste Kraft bei den Umfragen. Der Schrei nach der politischen Mitte wird damit umso lauter, die sich nicht für eine Koalition prostituieren muss.
Hinweis: Das Titelbild wurde mit Künstlicher Intelligenz erstellt.