Die Ruhe vor dem Sturm

2024 verspricht ein turbulentes Jahr zu werden. In diesem Newsletter erfahren Sie, wie es in Sachen Bitcon-ETF steht. Außerdem werfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation im Suezkanal und den Libanon.

Titelbild des Blogposts

Lieber Leserinnen, liebe Leser,


ein neues Jahr hat begonnen. Und 2024 verspricht mindestens genauso spannend zu werden wie das vergangene Jahr.

Man merkt, dass es rumort im “besten Deutschland aller Zeiten”. Mit den Bauernaufständen sehen wir erste Zeichen des Widerstands gegen eine der inkompetentesten Regierungen seit Gründung der BRD.

Die Welt befindet sich gerade im Umbruch. Egal ob im Nahen Osten oder in der Ukraine. Es brodelt und die geopolitischen Machtverhältnisse ordnen sich neu.

Wer dachte, dass mit Joe Biden die US-fokussierte Wirtschaftspolitik ein Ende hätte, der wurde im letzten Jahr eines besseren belehrt. Die Amerikaner investieren massiv in die eigene Wirtschaft, während Europa in vielen Bereichen den Anschluss verliert bzw. an überbordender Bürokratie erstickt.

Gleichzeitig war 2023 auch das Jahr der BRICS, auch wenn immer noch nicht ganz klar ist, in welche Richtung man hier steuert, so haben sich diese zumindest einen festen Platz in der internationalen Gemeinschaft erkämpft und man nimmt sie zumindest ernst.

An den Finanzmärkten kam 2023 vieles anders als erwartet. Die Rezession ist ausgeblieben und die großen Aktienindizes, angeführt von Big Tech, konnten neue Rekordstände erklimmen.

2024 könnte hingegen das Jahr des Bitcoins werden. Potenziell bekommen wir bis spätestens am 10. Januar die ersten ETF-Genehmigungen und damit wären die Schleusen geöffnet für massive Geldzuflüsse. Wir werden hier natürlich weiter am Ball bleiben.

Apropos Bitcoin und Zeitenwende: Am 23. Januar erscheint nach zwei Jahren Recherche und harter Arbeit mein neues Buch “Die größte Revolution aller Zeiten”. Gemeinsam mit Florian Kössler habe ich einen fulminanten Rundumschlag gemacht mit vielen wichtigen und wertvollen Hinweisen, um sein Geld zu sichern.


Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und gutes neues Jahr 2024! Danke für Ihre Treue und Unterstützung. 2024 wird spannend, turbulent und vor allem chancenreich!

Viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst,






Inhalt


Chart der Woche

Bitcoin-ETF kurz vor der Zulassung?

Krise im Suezkanal und im Libanon

Tweet der Woche

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Chart der Woche



Die Transaktionsgebühren beim Bitcoin sind am steigen. In diesem Chart erkennt man die durchschnittlichen Transaktionsgebühren der letzten 7 Tage. Davon profitieren natürlich die Bitcoin Miner.


Übrigens: Wir vom Friedrich Report haben die größten Miner genauer unter die Lupe genommen. Unseren Top-Favorit finden Sie hier.

Bitcoin-ETF kurz vor der Zulassung?

Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass auf Bloomberg oder CNBC von morgens bis abends der Bitcoin im Fokus stehen würde? Spätestens seit Larry Fink, Chef von BlackRock und “König der Wall Street”, Bitcoin als ein “Qualitätsasset” betitelte, hat das digitale Gold wohl endgültig seinen Status als Dark Web Money verloren.

Aber vielleicht ist es auch nur die Aussicht auf das große Geld, die Larry Fink auf einmal zum Bitcoin-Jünger bekehrt hat, wer weiß das schon? Fest steht: Sollten die ETFs kommen, so wären damit nicht nur die Geldschleusen für gigantische Geldsummen geöffnet, sondern es wäre gleichzeitig der Beginn eines knallharten Wettbewerbs zwischen den ETF-Anbietern um das Geld der Anleger. Dahingehend können wir nur das folgende Interview mit dem Bloomberg-ETF-Analysten Eric Balchunas empfehlen:


Schon jetzt sehen wir die ersten Marketingkampagnen, die vor allem versuchen, die ältere Generation anzusprechen, denn diese hatten bislang am meisten Berührungsängste, wenn es um digitale Kryptowährungen geht und hier vermutet man bei Bitwise und Co. vermutlich das meiste Geld.

Aber noch ist der ETF nicht zu 100 Prozent in trockenen Tüchern. Bis spätestens 10. Januar rechnet man hier mit einer Zulassung durch die SEC, da hier die finale Deadline für einen Spot ETF von ARK und 21 Shares liegt. Wie FOX Business schreibt, könnte die SEC die Spot-ETF-Emittenten jedoch bereits am Freitag (5. Januar) über eine Zulassung benachrichtigen. Analysten des Unternehmens Matrixport rechnen allerdings nicht mit einer Zulassung durch die SEC. Diese Meldung hatte direkt für große Aufregung gesorgt. Allerdings war der Kurssturz bei Bitcoin von zeitweise mehr als neun Prozent vor allem auf das massive Volumen an gehebelten Positionen zurückzuführen, die mit einem Mal aus dem Markt gespült wurden.


Sell the News oder Megarallye?


Die Frage, die sich viele stellen lautet sicherlich, ob der Bitcoin danach seine Rallye fortsetzt oder ob es zu einem Sell-the-news-Event kommen wird. Interessanterweise ist die Erwartungshaltung gar nicht so bullish wie viele glauben. Nur 39 Prozent der von den Finanzunternehmen Bitwise und VettaFi befragten Fachleute glauben laut einer Umfrage, dass ein Bitcoin-ETF im Jahr 2024 zugelassen wird. 88 Prozent aller befragten Anlageexperten, die ein Interesse haben, Bitcoin zu kaufen, gaben an, dies erst mit der Zulassung eines ETFs zu tun.



Meine drei Szenarien, wie es mit Bitcoin weitergehen könnte finden Sie im folgenden Video:



Krise im Suezkanal und im Libanon

Kommen wir zu den weniger schönen Themen. Wenig Aufmerksamkeit hat in den letzten Wochen die Lage am Suezkanal erfahren. Bereits vor Weihnachten hat es immer wieder Angriffe auf große Frachtschiffe gegeben, die auf dem Weg in Richtung Suezkanal waren. Verantwortlich für die Angriffe erklärten sich die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen aus dem Jemen. In einer Stellungnahme der Miliz hieß es, dass die Rebellen weiterhin alle Schiffe an der Fahrt zu israelischen Häfen hindern würden, solange die Frachter keine Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen lieferten.




Die Angriffe stehen also im klaren Zusammenhang mit dem Krieg zwischen der Hamas und Israel. Mittlerweile haben bereits mehrere Reedereien angeordnet, dass ihre Schiffe den Suezkanal bis auf Weiteres meiden und stattdessen den Umweg um Afrika herum wählen sollten. Das bedeutet natürlich, dass die Schiffe einen enormen Umweg auf sich nehmen müssen. So wird der Umweg die Reisezeit um bis zu einem Monat verlängern.

Vor allem aus wirtschaftlicher Perspektive wäre eine andauerende Schließung hoch brisant. Dies würde die Transportkosten dramatisch erhöhen. Die Kosten für den Versand aller Produkte würden stark steigen. Schon jetzt sehen wir, dass die Frachtraten reagiert haben (siehe nächster Chart).




In der längerfristigen Betrachtung ist dies allerdings noch nicht wirklich dramatisch. Sollte sich die Lage jedoch weiter verschärfen, so dürften die erhöhten Kosten natürlich am Ende bei uns die Inflation antreiben. Das war auch damals in den 70er-Jahren so. Die Schließung des Suezkanals von 1967-1975 fiel zusammen mit mit der schlimmsten Inflationsperiode in der US-Geschichte (siehe nächste Abbildung).



Profitieren könnten davon vor allem die Frachtunternehmen wie zum Beispiel Maersk oder Hapag-Lloyd. Die Aktien beider Unternehmen sind in den vergangenen Tagen bereits stark angestiegen. Die Lage ist weiter angespannt. Maersk hat zumindest weitere Containerschiffe auf den Umweg um Afrika herum geschickt. Die Situation sollte man auf jeden Fall weiter im Auge behalten, da sich hier auch potenzielle Konsequenzen für den Ölpreis ergeben.


Libanon

Auch im Libanon braut sich gerade ein möglicher Sturm zusammen. Nach dem Tod des Hamas-Funktionärs al-Aruri im Libanon hat die Hisbollah Ziele in Israel angegriffen. Der militärische Flügel der Fatah im Westjordanland, die Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden, erklärten bereits eine allgemeine Mobilisierung.





Das Auswärtige Amt hat diesbezüglich bereits alle deutschen Staatsbürger aufgefordert, aus dem Libanon ausreisen. Aus Furcht vor einer Ausweitung ist bereits der US-amerikanische Außenminister Blinken in den Nahen Osten gereist. Auch hier gilt die Lage weiter im Auge zu behalten.

Tweet der Woche


Bilder wie diese zeigen, dass wir verlernt haben, den Moment zu leben.



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