Liebe Leserinnen, Liebe Leser,
was wir gerade erleben, ist nichts weniger als ein Paradigmenwechsel im Finanzsystem – und Bitcoin steht im Zentrum dieser Revolution.
Die Entscheidung der Federal Housing Finance Agency (FHFA), Bitcoin als bonitätsrelevanten Vermögenswert bei Hypotheken anzuerkennen, zeigt: Bitcoin ist im Finansystem angekommen – zumindest in den USA.
Während Notenbanken Geld drucken und unsere Kaufkraft vernichten, wird Bitcoin zur seriösen Alternative – jetzt sogar mit staatlicher Rückendeckung im Immobilienmarkt! Mehr zu dieser bahnbrechenden Meldung im heutigen Newsletter.
In diesem Sinne wie immer: Viel Spaß beim Lesen!
Herzlichst,
Marc Friedrich

Chart der Woche

Im Vergleich zu anderen Anlageklassen ist Bitcoin immer noch verhältnismäßig klein. Das zeigt unser Chart der Woche. Bitcoin hat aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 2 Billionen US-Dollar (USD). Das sind 2.000 Milliarden USD. Sollte Bitcoin mit Gold gleichziehen, so müsste sich der Preis vom aktuellen Stand mehr als verzehnfachen!
Bitcoin bald als Bonitätsnachweis bei Hypotheken
Es ist ein historischer Moment für Bitcoin und für den amerikanischen Immobilienmarkt: Die US-Hausfinanzierungsaufsicht FHFA hat Fannie Mae und Freddie Mac offiziell angewiesen, Kryptowährungen wie Bitcoin bei der Bewertung von Hypothekenanträgen zu berücksichtigen.
Was bislang nur ein Traum vieler Bitcoiner war, könnte bald Realität werden – Satoshis als Bonitäts-Nachweis. In einem auf X veröffentlichten Statement erklärte FHFA-Chef Bill Pulte (siehe nächster Tweet), dass diese Entscheidung ganz im Sinne von Präsident Trumps Vision sei, Amerika zur Krypto-Hauptstadt der Welt zu machen. Die FHFA erkennt damit Bitcoin nicht nur als legitime Anlageform, sondern als echtes Fundament für den amerikanischen Traum: das Eigenheim.

Michael Saylor kommentierte den Schritt mit klaren Worten: „Künftige Generationen werden sich an diesen Moment erinnern, als Bitcoin den amerikanischen Traum verwirklichte.“

Infobox: Wer sind Fannie Mae und Freddie Mac
Fannie Mae (Federal National Mortgage Association) und Freddie Mac (Federal Home Loan Mortgage Corporation) sind zwei staatlich unterstützte Finanzinstitute in den USA. Sie wurden gegründet, um den Wohnungsmarkt zu stabilisieren und den Zugang zu Hypothekendarlehen zu erleichtern. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Hypotheken von Banken aufzukaufen, zu bündeln und als Wertpapiere an Investoren zu verkaufen. So erhöhen sie die Liquidität im Markt und ermöglichen es Kreditgebern, neue Hypotheken zu vergeben. Beide Institute spielten eine zentrale Rolle in der Finanzkrise 2008 und stehen seither unter staatlicher Aufsicht.
Implizite Staatsgarantie für Bitcoin-Besitzer?
Fannie Mae und Freddie Mac verwalten zusammen 7,8 Billionen US-Dollar und sind durch ihre Rolle im Hypothekenmarkt systemrelevant – ihre Kredite genießen eine implizite Garantie der US-Regierung. Dass Bitcoin künftig Teil dieser Struktur sein könnte, ist nichts weniger als revolutionär.
Der CEO der Investmentgesellschaft Strive – Matt Cole – bringt es auf den Punkt:
- Bitcoin-Halter müssen ihre BTC nicht mehr verkaufen, um ein Haus zu finanzieren.
- Die US-Regierung übernimmt das Risiko, weil sie für diese Kredite de facto haftet.
Das bedeutet: Bitcoin wird nicht nur ein Wertspeicher, sondern ein Bonitätsinstrument mit staatlicher Rückendeckung. Zwar sollen die Coins auf regulierten Börsen gehalten werden, was Diskussionen zur Selbstverwahrung entfacht, doch das Signal ist klar: Bitcoin ist angekommen – im Herzen der amerikanischen Finanzwelt.
In 3 Schritten zum Bitcoiner
Tweet der Woche

China liebt Gold! Der Anteil der US-Staatsanleihen an den gesamten chinesischen Devisenreserven ist seit 2016 um ca. 15 Prozentpunkte auf ca. 22 % gesunken und liegt damit nahe dem niedrigsten Stand seit mindestens 15 Jahren. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil von Gold um etwa 5 Prozentpunkte auf einen Rekordwert von 6,8 %.
Hinweis: Das Titelbild wurde mit Künstlicher Intelligenz erstellt.